Continuing south

So today it was time again, to continue sailing. The temperatures also became increasingly uncomfortable.

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Passing the Statue of Liberty we made our way through the crowd. The traffic on the Hudson River was really impressive. It wasn't until outside the mouth of the river that things calmed down again and under sail we set course for Cap May. Although the wind fell asleep again during the night and the engine hummed along diligently throughout the night, we got closer to our goal faster than planned.

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So we approached the entrance more and more slowly until the sun had finally made it over the horizon and then ventured into the narrow and flat fairway. Just under an hour before high tide we were able to easily reach the South Jersey Marina. She was the only marina for us on the way to Norfolk, that we could reach with our draft. We wanted to spend one night there, since a strong south-west wind was announced. Dieses Schlechtwettergebiet hatte als Vorboten schon Wolken und Regen geschickt und es war ziemlich ungemütlich. Nach der durchgesegelten Nacht stand uns der Sinn nach einem herzhaften Frühstück, das wir im nahegelegenen „Lobster House“ auch bekamen. Mehrere Boote hatten in der Marina Schutz vor dem kommenden Wetter gesucht und schnell kamen wir mit dem Franzosen Eric in Gespräch. Obwohl er schon lange in den USA lebt, war er froh, mal wieder auf Europäer zu treffen 🙂

So verbrachten wir mit zwei Amerikanern und Eric einen lustigen Abend im Lobster House und kehrten vor dem angekündigten Sturm auf die CESARINA zurück. In der Nacht wehte es dann wirklich ganz schön heftig und es hörte auch am Morgen nicht wieder auf 🙁 Wir waren hin und her gerissen. Eigentlich mussten wir heute weiter, denn übermorgen würde der Wind wieder auf Südwest drehen, also genau aus unserer Zielrichtung. Also warfen wir am Nachmittag tapfer die Leinen los und machten uns auf den Weg. Wir hatten bis zu 30 Knoten Wind von der Seite und die Motorbootfahrer, die wegen des Starkwindes den Schutz im Hafen gesucht haben, wünschte uns voller Anerkennung für die Fahrt alles Gute. Die Marina hatte uns sehr gedrängt, da sie unseren Platz schon anderweitig versprochen hatte. Somit waren wir diesmal nicht kurz vor dem Hochwasser unterwegs, sondern gut drei Stunden vor Hochwasser. Im Kanal war es mit Rückenwind und deutlich niedrigerem Wasserstand dann auch ziemlich unentspannt. Als wir endlich auf dem offenen Meer waren, konnten wir aufatmen. Nur unter Genua kämpften wir uns mit gutem Speed in Richtung Süden vor. Es war ein nasses und ungemütliches Segeln, da wir die „Delaware River“ Mündung passieren mussten, die eine unangenehme und konfuse See mit steilen Wellen aus allen Richtungen erzeugte. Daher waren wir wirklich froh, als wir das Abenteuer hinter uns hatten. Dann wurde es auch Zeit, endlich das Großsegel zu setzen und damit das Schiff besser ausbalanciert an Otto, den Autopiloten übergeben zu können 🙂 Somit waren wir gut vorbereitet für die kommende Nacht. Einmal mehr hatte unsere CESARINA gezeigt, wie extrem stark und seetüchtig sie doch ist 🙂

Immerhin bis morgens um drei fuhren wir unter Segeln unserem Ziel entgegen, dann war es einmal wieder mehr vorbei mit dem Spaß. Der Wind war einfach weg! Der Motor brummte wieder und das Meer war mittlerweile spiegelglatt. Nachmittags um vier machten wir unsere CEARINA in Norfolk in der Little Creek Marina fest. Genau an demselben Steg, an dem wir vor fünf Monaten schon gelegen hatten. Es war fast wie „nach Hause“ zu kommen:-)

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