All posts by Katja Henke

About Katja Henke

Katja

pure luxury

Directly after breakfast we made our SY CESARINA rid of the Mooring and set course to Palmas del Mar. Here we wanted to spend a few nights in the Marina and explore by car inland.

The marinas in the east of Puerto Rico are all quite expensive :-(. We had opted for Palma del Mar, since even the email traffic had gone so friendly and pleasant. The depth of the dock in the marina was indeed for our ship to the lower limit, but had assured, it would already fit would. When we arrived at the Marina entrance in the early afternoon, piloted to us with precise instructions also very cautious in our Box, where we (naturally without grounding) lay securely moored by means of two cute little later employee. In addition to two large motor boats on the high ridges our Beautiful looked pretty tiny. The VIA moored at another dock shortly before us.

The marina is located in a huge resort with golf courses, Riding stable and everything you can imagine so. Already during the registration to our positive image confirmed. The lady behind the counter was very friendly. For all tips, they gave us personally or on the way, We received so many information brochures, that evening was first announced an extensive study :-). Zwei Gebäude mit Duschen und Toiletten befanden sich am Ende der Stege 🙂 und um den Luxus zu vervollständigen gehörte auch ein Pool zur Marina, with a direct view of the open sea.

So we spent the rest of the afternoon together with the VIA crew in the pool. Dietmar and Vincent refined their technique in mutual submersion :-). After such a long sailing day both were probably not particularly busy. The rest did take it easy. The view was really nice overwhelm. Countless pelicans circled over the water. Refreshed we went after a warm shower shortly aboard for dinner. In the early dawn we moved off together, to explore the resort. In the immediate vicinity was the center with restaurants, Shops and a small supermarket. So we entered for sundowners and enjoyed again the significantly lower prices in connection with the typical American (friendly and fast) Service. Before we went back on board, we buy in the supermarket still a family pack ice, die wir gemeinsam auf der CESARINA um die Wette löffelten 🙂

A beach in a class

The small island of Culebra should have one of the most beautiful beaches in the world according to Internet: die Baia Flamenco. Because we wanted to have definitely seen, before we would sail on the main island of Puerto Rico. So we got together with the SY VIA in our dinghy quite early on the way to the sandy beach in our anchorage. There we carried the dinghy ashore and joined together firmly to a tree. Not that we had to swim back to our trip to the boats.

The Bahia Flamenco was only a short walk away and easy to reach. So many roads did not exist on the small island yes. Before we reached the actual beach, we passed a large parking, Changing facilities and miscellaneous items, offering the food and drinks. Das war schon eindeutig amerikanisch hier 🙂

The beach itself met all our expectations. Wide, with white, fine sand and turquoise water, he invited us to a long bath. But first we took a walk and shot extensively Photos. It was still pretty empty here. For part ran into big waves into the bay, which offered an impressive image. At the end of the beach was an old and now brightly painted tanks, the left over from the time, when the island was used by the US as a military training area.

Then finally Baden hip. After the short walk over a small hill, only one was grateful at the temperatures for each refreshment. Refreshed and cooled, we walked a bit along the beach. There were no 5-star hotel facilities, but only a very lovingly decorated guesthouse. Then you could spend well determined a few days and enjoy life.

Before returning to the boat we have strengthened ourselves at the food stalls. Here various snacks were offered, many of them typical Puerto Rican and at fair prices. The practicality of the seller made but rather something to be desired. But in the heat all goes precisely to cozy and all waited patiently, to again another delicacy was cooked. So around it's also much better, as if the food would burn for hours in the sun to herself.

Slowly, the state had already filled with day trippers from Puerto Rico and we were looking forward, that we were before them as :-). So we moved back towards Ankerbucht thence. Our dinghy waited under the tree for us and soon we were back on our boats, who have been waiting in "our" anchorage on us. Since you can not get enough cooling at temperatures, We snorkeled in the afternoon again extensively on the beautiful underwater world with its many coral and Riffbewohnen.

We spent the evening together on the SY VIA with a glass of wine and enjoyed the peace and the beauty of nature. The sea was smooth as glass and a light breeze brought us cool and comfortable temperatures. Tomorrow morning we would leave for Puerto Rico and much return this little paradise too early back.

An unexpected paradise

Wenn über das Segeln in der Karibik gesprochen wird, dann man meistens von den kleinen Antillen oder den Virgin Islands, aber eher selten über Puerto Rico. Nachdem wir drei Tage auf der Insel Culebra, einer der spanischen Jungferninseln, die zu Puerto Rico gehören, verbracht haben, können wir gar nicht verstehen warum.

Am Sonntag machten wir uns wie so oft gegen zehn Uhr auf den Weg. Die Formalitäten hatten wir schon am Freitagnachmittag erledigt. Diesmal hatten wir nur eine Zollerklärung im Gepäck, denn wir würden ja die USA nicht verlassen. Irgendwie war ich diesmal etwas unruhig. Man hatte uns gesagt, dass wir vorher beim Zoll in Puerto Rico anrufen müssen. Am besten am Samstag, aber das hatten wir versäumt. Also wollten wir jetzt versuchen, alles direkt vor Ort zu regeln und uns die Kosten für ein Auslandsgespräch zu sparen.

Das Wetter auf der Überfahrt war noch sehr wechselhaft. Mehrere große Gewitterwolken kamen von hinten an uns vorbei, aber irgendwie verschonte uns der Regen. Am frühen Nachmittag fuhren wir unter Motor durch eine längere, aber gut betonnte Passage in die große Ankerbucht von Culebra und ließen den Anker unweit vom Dinghi-Dock fallen. Nach einem leckeren Kaffee wollten wir dann an Land fahren.

Aber als ich die Maschine stoppen wollte, tat sich gar nichts. Ausdauernd und energiegeladen brummte er weiter vor sich hin. Auch Dietmar konnte ihn auf dem üblichen Weg nicht zum Schweigen bringen. Der Stopp-Knopf stellte sich tot 🙁 Also verschwand Dietmar im Motorraum, auf der Suche nach den Notaus-Knopf, der sich an jedem Motor befinden sollte. Auf den ersten Blick war nichts zu entdecken 🙁 So zogen wir gemeinsam die Bedienungsanleitung zu Rate. Die war aber auch nicht wirklich hilfreich. Gut eine Stunde brauchte Dietmar, bis er dem übermotivierten Gesellen den Diesel abgedreht hatte. Dann hatte er aber das Problem so weit im Griff, dass wir uns vor dem nächsten Motorstart keine großen Sorgen mehr machen mussten. Der Magnetschalter hatte den Dienst quittiert und muss jetzt eben manuell bedient werden. Jedenfalls werden die Maschine wieder stoppen können wenn der Schalter sich nicht wieder reparieren lassen würde.:-)

So starteten wir mit der VIA den geplanten Landausflug mit etwas Verspätung. Anlanden konnte man sehr gut im Dinghi-Dock-Restaurant, viel besser als am Stadt-Dock. Die Männer wollten auch gar nicht weiter mit in die Stadt und fühlten sich dort sehr gut aufgehoben. Katrin und ich machten uns also mit den Papieren alleine auf den Weg. Vielleich würden wir ja ein Zoll-Büro in der Nähe des Fähranlegers finden. Die kleine Stadt war eine interessante Mischung aus Karibik und USA. Zuerst fielen uns natürlich die großen und zum Teil chromglänzenden Autos ins Auge. Viele kleine Restaurants und Geschäfte prägten das Stadtzentrum. Am Fähranleger erhielten wir die Auskunft, dass wir uns telefonisch bei den Customs (Zoll) melden sollten. Irgendwie war diese Telefon-Geschichte wohl doch nicht abzuwenden. Da mussten wir wohl in den sauren Apfel beißen. Ich hatte mir vorgestellt, dass eine Meldung mit Schiffsnamen und Crew bei der Behörde vorab ausreichend sein würde und war nach einer Viertelstunde doch etwas genervt, als ich unsere kompletten Pass- und Schiffsdaten am Telefon buchstabiert hatte. Das war das moderne Amerika????? Das war schon sehr überraschend für uns. Katrin entschied sich, nicht ihr gesamtes Handyguthaben in die Anmeldung zu investieren und es morgen noch einmal persönlich bei der Behörde zu versuchen 🙂

Morgen mussten wir zusammen sowieso nochmal losziehen, denn die Prozedur war noch nicht beendet. Jetzt hatten wir uns unseren Sundowner aber redlich verdient. Die Anweisung des Zollbeamten, bis morgen nicht an Land zu gehen, ignorierten wir entspannt. Dafür war es ja eh schon zu spät.

Am nächsten Morgen trafen wir uns wieder am Dinghi-Dock, um den offiziellen Teil der Einreise endlich hinter uns zu bringen. Diesmal war auch die SY FELUKA mit dabei, die gestern kurz von auf Culebra angekommen war. Nach einem Anruf beim Zoll in Culebra wurden wir zum Flughafen zitiert. Dort gab es ein Zollbüro. Der Weg war nicht weit und wir legten in zu Fuß zurück. Die erste Frage, die uns der Beamten nach unserem Eintreten stellte, was: „Haben Sie sich telefonisch schon in San Juan angemeldet???“ Vor dem Telefon gab es wohl kein Entrinnen :-). Da waren wir aber fein raus, da wir das Drama schon gestern hinter uns gebracht hatten:-). So ging es dann zügig mit dem Papierkrieg voran. Eine halbe Stunde später nahmen wir von dem Beamten unser „Cruising-Permit“ entgegen. Damit würden wir während des nächsten Jahres in der USA reisen dürfen 🙂 Der Puertoricaner, der wohl ursprünglich von Festland auf die kleine Insel versetzt worden war, war entspannt und zu Scherzen aufgelegt. Trotzdem wollten wir ihm Donald Trump, den er uns so herzlich anbot, um ihn mit nach Deutschland zu nehmen, doch lieber nicht abnehmen 🙂 Mit dem müssen sich die Amerikaner besser selber rumschlagen, wir haben da unsere eigenen Baustellen.

Auch die SY VIA und SY FELEKA hatten dann irgendwann die nötigen Papiere in der Hand und wir machten uns auf den Rückweg zum Dinghi-Dock. Das Wetter war immer noch nicht wirklich karibisch. Ein weiterer Regenguss zwang uns zu einer Pause in einem kleinen Baumarkt. Schon in diesem winzigen Laden konnte man sehen, dass wir in Amerika waren 🙂 Hier war einfach deutlich mehr zu bekommen, als auf den Insel davor. Den nächsten Regenguss ließen wir im Dinghi-Doch über uns ergehen, während wir noch einen leckeren Fruit Punsch tranken.

Für den restlichen Tag verlegten wir unsere Boote an die Westküste in eine wunderschöne Bucht, die wir ganz für uns alleine hatten. Zwei Korallenriffe luden zum Schnorcheln ein und das Wetter hatte endlich ein Einsehen mit uns. Den Sonnenuntergang genossen wir zusammen mit der VIA-Crew mit einer kühlen Flasche Weißwein. Morgen würden wir einen Ausflug an einen der schönsten Strande der Welt machen 🙂 Was wollte man mehr.

Karibisches Mistwetter

Ab Dienstag waren fünf Tage Mistwetter angesagt. Wir hatten uns überlegt, diese Zeit geschützt und sicher vor Charlotte Amalie, capital of St. Thomas zu verbringen. Die Ankerbucht hat einen recht schmalen Zugang und ist auch sonst sehr gut geschützt.

So motorten wir am Montagmorgen früh los, da wir die FIRST STEP dort noch treffen wollten, bevor diese nach Puerto Rico aufbrach. Wie unter Langfahrtsegler oft üblich, hatten wir noch ein paar Filme ausgetauscht und die Festplatte musste noch zurück zu ihrem Besitzer. So suchten wir uns um halb elf schon einen Ankerplatz in dem riesigen Ankerfeld. Wie so oft entschieden wir uns dafür, etwas weiter draußen zu bleiben. Neben uns lag die Emily Morgan, ein Schiff, das wir schon von der ARC her kennen. Leider war aber niemand an Bord zu sehen. Mit dem Dinghi ging es dann rüber zur FIRST STEP. Die drei hatten noch Zeit für einen kleinen Plausch, bevor sie sich auf dem Weg machten und es gab auch noch einen zweiten leckeren Kaffee 🙂

Am Nachmittag kam dann der erste Teil des schlechten Wetters in Form von Regen über die Bucht. Erst gegen fünf Uhr hatte sich das Wetter wieder so weit beruhigt, dass wir einen Landgang wagen konnten. So tuckerten wir mit dem Dinghi in Richtung der Marina und versuchten, an dem völlig überfüllten Dinghi-Steg noch ein Plätzchen zu ergattern. Wie so oft endete die erste Erkundungstour im Supermarkt 🙂 Man muss halt Prioritäten setzen. Nicht dass wir in der weiten Welt „spontan“ verhungern müssen. Dieser lag aber auch so nah direkt vor dem Marina-Tor, dass sowieso kein Weg daran vorbei geführt hätte. Auch hier waren die Einkaufsmöglichkeiten amerikanisch gut. So dauerte es eine Weile, bis wir all unsere Wünsche erfüllt und in unserem Einkaufswagen verstaut hatten. Da der immer schwerer wurde, parkten wir ihn schon mal in der Nähe der Kasse, und holten die letzten vergessenen Dinge aus den Regalen. Irgendwann aber war er einfach verschwunden – weg war er, unser Einkaufswagen! Eigentlich war er doch wirklich gut zu erkennen gewesen, denn zwei große Ananas hatten im Kindersitz Platz gefunden und machten ihn unverwechselbar. Etwas genervt machten wir uns auf die Suche und mussten uns nach zehn Minuten eingestehen, dass die Verwechslung der Einkaufswägen so weit gegangen war, dass jemand mit unseren Einkäufen an die Kasse gegangen und mit dem gesamten Inhalt unseres Wagen nach Hause verschwunden war. Das gibt es doch gar nicht 🙁 Jetzt mussten wir wieder von vorne anfangen. Sicherheitshalber ließen wir unseren neuen Einkaufswagen nicht mehr aus den Augen und wir schafften es trotz der Verzögerung gerade noch vor dem nächsten Regenguss zurück auf der CESARINA zu sein. Das war wirklich kein Wetter, das zu Ausflügen oder anderen Unternehmungen motivierte.

Am Dienstag kam dann auch noch der versprochene Wind dazu und wir vertrödelten den Tag unter Deck. Irgendwie taten uns die Kreuzfahrer fast leid, die nur einen Tag auf der Insel verbringen konnten und dann so ein schlechtes Wetter erwischt hatten. Genauso ging es auch dem Besuch der VIA. Die Drei hatten mit Abstand die Tage mit dem schlechtesten Wetter erwischt. Aber davon sollte man sich nicht aufhalten lassen. Und so waren wir auch wieder sehr motiviert als uns die VIA, die gegen Mittag vor Charlotte Amalie vor Anker gegangen war, zum Landausflug einlud. Der erste Versuch fiel zwar buchstäblich ins Wasser und so tranken wir den Nachmittagskaffee getrennt an Bord der eigenen Schiffe. Aber die nächste größere Regenpause nutzen wir, um mit unseren Dinghis ans Town-Dock zu fahren und die Innenstadt zu erkunden. Charlotte Amalie lebt von und mit den Kreuzfahrern. Die Innenstadt ist gepflegt und unzählige Geschäfte für die verschiedensten Luxusgüter sind in kleinen Passagen und netten Malls untergebracht. Wenn der letzte Kreuzfahrer den Hafen verlässt, schließen die Geschäfte 🙂 Das mussten wir leider feststellen. So machen wir einen kurzen Spaziergang, die „99 Steps“ hinauf auf einen Aussichtspunkte neben Blackwood Chalets (auch schon geschlossen) bevor wir im Green House lecker zu Abend aßen.

So vertrödelten wir die Schlechtwettertage und verbrachten viel Zeit an Bord. Nebenbei kümmerten wir uns um Dinge wie Wäsche waschen, weitere Einkäufe, einen sehr enttäuschenden Besuch beim Yachtausrüster und viele andere Dinge, die es auf einem Boot so zu erledigen gibt. Auch unsere Gasflasche versuchten wir aufzufüllen, unfortunately unsuccessful. Weitere Erkundungen an Land waren leider nicht von Erfolg gekrönt. Denn als endlich mal kein Kreuzfahrtschiff an der Pier lag entschieden wir, den Schmetterlingsgarten besuchen zu wollen. Der hatte aber folgende Öffnungszeiten: Ship Day 8:30 -16:00 Uhr – na prima, nur geöffnet für die Kreuzfahrer. Auch eine Dinghi-Erkundungstour zu Hassel-Island scheiterte, da überall am Ufer entweder große Steine oder private Stege ein Anlanden unmöglich machten. Trotzdem waren es schöne Tage mit der VIA. Wir kochten gemeinsam, lernten ein neues Kartenspiel von Vincent und tranken auch den einen oder anderen Sundowner zusammen. So stand dann auch fest, dass unser Weg uns gemeinsam nach Puerto Rico führen würde. Am Sonntag sollte es endlich losgehen.

Welcome in the US

Nach nur sieben Seemeilen hatten wir das Hoheitsgebiet der USA erreicht. Der Hafen Cruz Bay von St. Johns ist so klein, dass hier maximal für drei Stunden geankert werden darf damit es nicht zu eng wird. Uns war das Ganze aber doch zu heiß. Die Wassertiefe des Hafens lag in ganz wenigen Bereichen nur knapp drei Metern und so nahmen wir vor dem nächstgelegenen Strand eine Mooring auf und machten uns dann mit dem Dinghi auf den Weg.

Schon auf dem Weg konnte man ganz klar sehen, dass wir uns in Amerika befanden 🙂 Da gab es am Strand plötzlich Schwimmerbereiche vor dem Strand, die mit deutlich sichtbaren Bojen abgetrennt waren. Auch das Dinghi-Dock war ordentlich beschriftet. Daneben gab es sogar ein Besucherzentrum, in dem man sich über die Insel informieren konnte. More than 80% der Fläche sind unter Naturschutz gestellt. Das finden wir auch richtig gut so.

Wir wollten zunächst den offiziellen Teil hinter uns bringen. Vor der offiziellen Einreise in die USA hatten wir schon etwas Respekt. Schon in Deutschland hatten wir unser B2-Visum beantragt, das man braucht, um mit dem eigenen Boot in die USA einzureisen. Die Formalitäten stellten sich im Nachhinein als recht übersichtlich heraus. Schwierig war nur das Erfassen unserer Fingerabdrücke. Von der Dinghi-Fahrt waren unsere Hände kräftig mit Salz verziert und ließen sich vom Scanner einfach nicht einlesen. Nach drei gescheiterten Versuchen war es aber dann doch geschafft und wir bekamen den ersehnten Stempel in den Pass. Nur für unser Boot bekamen wir keine Unterlagen. Das verunsicherte uns zuerst ein bisschen, scheint aber normal zu sein 🙂

Beim Einklarieren trafen wir Micha von der SY FIRST STEP. Seit St. Lucia hatten wir Martin, Petra und Micha nicht mehr gesehen. Da freuten wir uns natürlich ganz besonders. Sie lagen auch vor demselben Strand vor Anker. Da würde man am Abend sicher Zeit finden, einmal wieder in einer Runde zusammenzusitzen.

Nach den recht übersichtlichen Einkaufsmöglichkeiten auf den letzten Inseln fühlten wir uns vom großen Angebot des ersten amerikanischen Supermarktes fast erschlagen. It really was everything, was der Amerikaner sich s zum Leben wünscht. Zwar unterschied es sich doch in einigen Punkte von dem, dass sich der Europäer so wünscht, aber da muss man wohl flexibel sein. Trotzdem werden wir uns an den schönen, gelben Ceddar-Käse wohl nicht wirklich gewöhnen können 🙂

Heute Abend wollten wir mit der VIA grillen, da die drei einen dafür sehr praktischen Gas-Grill an der Reling haben. Spontan luden sie die Crew der FIRST STEP auch dazu ein und wir verbrachten einen lustigen Abend. Erfahrungen wurden ausgetauscht und Pläne geschmiedet. Auch wenn die grundsätzliche Route durch die vielen Karibikinseln klar ist, hatte doch jedes Boot andere Orte besucht und andere Erfahrungen gemacht. Auch bei den Planungen für die nächsten Monate waren die Vorstellungen doch sehr unterschiedlich. Während der Katamaran FIRST STEP sich sehr auf die Bahamas und die „Turks and Caicos“ freute, würden wir unsere Zeit in diesen beiden Inselgruppen recht kurz halten. Denn mit weit über zwei Metern Tiefgang haben wir eindeutig nicht das optimale Boot für diese Reviere. Aber wir haben ja auch schon sehr viele kleine Inseln mit Traumstränden gesehen. Dann erkunden wir eben eine andere Ecke J

Unser Ankerplatz befand sich in einer der schönsten Buchten, die St. Johns so zu bieten hat. Drei kleine Buchten mit einem wunderbar feinen, weißen Strand und Palmen wie aus dem Bilderbuch lagen in unserer Dinghi-Reichweite. An einem Strand befindet sich ein Luxus-Resort, in dem man auch die Ruinen einer alten Zuckermühle besichtigen kann. Am Strand gab es zwei sehr schöne Korallenriffe, die zum Schnorcheln einluden. So verging der Tag wie im Flug. Am Nachmittag machten sich die VIA und die FIRST STEP auf den Weg zur nächsten schönen Bucht, während wir noch eine Nacht hier blieben. Zum Sundowner machten wir uns auf den Weg an Land und genossen einen leckeren Cocktail in sehr gepflegter Atmosphäre auch mal wieder aus einem schönen Glas und nicht aus einem Plastikbecher 🙂

Amerika hat aber für uns noch einen weiteren großen Vorteil :-). Mit unseren Vodafone-Verträgen, die bisher in der Karibik nicht besonders gut zu gebrauchen waren, da sie hohe Kosten verursachten, ist Amerika eine Art Home-Zone. Hier telefonieren und surfen wir wie zum Hause. Nach so langem Internetentzug war es ein wahres Vergnügen, nicht für jede Email an Land fahren zu müssen J

Nachdem wir den nächsten Tag mit einem langen Schnorchelausflug begannen hatten, machten wir uns gegen Mittag auf den Weg zur nächsten Insel St. Thomas. In der Bay fanden wir einen schönen Platz. Hier trafen wir auch die VIA wieder, die für zwei Tage Besuch an Bord hatte. Da auf der kleinen vorgelagerten Insel nur Natur pur zu finden war, machten wir am frühen Abend einen Dinghi-Ausflug in die gegenüberliegende Bucht der Hauptinsel. Nach einem kühlen Bier im Yachtclub ließen wir Katrin und Jörg mit Ihrem Besuch allein und fuhren zurück zur CESARINA. Schon am Nachmittag waren dicke Gewitterwolken am Horizont vorbei gezogen. Da war es uns lieber, etwas früher zurück auf dem Boot zu sein. Die Bucht ist auch unter Charterseglern recht beliebt und der Ankerraum sehr gegrenzt. Da ist es immer besser, das Schiff gut im Auge zu behalten.

The best comes last

Von Anegada führte uns unser Weg zur nächsten Insel der BVI`s: Tortola. Den ersten Stopp wollten wir vor Anker in einer Bucht im Osten der Insel machen, danach sollte es weiter zur Inselhauptstadt Roadtown gehen. Laut Reiseführer sollte sie ein echtes Highlight sein mit botanischem Garten und einer lebhaften Innenstadt.

Bei der Auswahl unseres ersten Ankerplatzes hatte ich mich nur auf unseren Revierführer verlassen und nicht zusätzlich vorher in der aktuellen Navionics Seekarte nachgeschaut. Das stellte sich eindeutig als ein Fehler heraus :-), aber doch noch rechtzeitig genug, um ein größeres Unglück zu verhindern. Unser Revierführer ist nämlich nicht der aktuellste. Das Werk, das Dietmar noch vor Beginn unserer Reise erworben hatte, war von 2007 und gab für die besagte Bucht eine Wassertiefe von 16 to 24 Fuß an. Das wäre prima und ausreichend für unseren Tiefgang von 2,60m gewesen. Die aktuelle elektronische Seekarte zeigte aber nur eine Wassertiefe zwischen 0,8 and 1,8 Metern an der besagten Stelle an. Das wäre dann wohl voll in die Hose gegangen. Aber auf den BVI`s liegen die Buchten nie weit auseinander und somit fanden wir direkt gegenüber in der Bucht auch eine schöne Mooring. Dort hatten wir dann sogar noch neun Meter türkisblaues Wasser unter dem Kiel. That should be enough. In der näheren Umgebung gab es aber nicht viel zu erkunden. Vor uns eine winzige Insel und hinter uns eine luxuriöse Marina. Beides war heute nicht nach unserem Geschmack. So verschoben wir den Landgang auf den nächsten Tag uns ließen einfach ein bisschen die Seele baumeln.

Erwartungsvoll machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Roadtown. In der Bucht gibt es zwei Marinas. Vor einer davon fanden wir eine Mooring, an der wir festmachten. Nachdem die größte Mittagshitze vorbei war, machten wir das Dinghi klar und suchten das nächste Dinghi-Dock. Unser Weg führte und dabei tief in die Marina. Schon recht weit vorne lagen wirklich traurig weil schäbig aussehende Boote. Weiter hinten fanden wir mehrere, die schon halb unter Wasser lagen. Das war auf jeden Fall kein besonders einladender Start. Irgendwann fanden wir dann einen Platz für unser Dinghi und machten uns entlang der Hauptstraße in Richtung Ortszentrum auf den Weg. Irgendwie sah es hier aber auch nicht besser aus 🙁 In der Nähe der Marina fanden wir noch einen Yachtshop, der anscheinend aus einer anderen Zeit stammte. Eine dicke Staubschicht bedeckte die wenigen Dinge, die dort angeboten wurden. Dietmar ist ja eigentlich immer gerne bereit, irgendetwas zu kaufen. Aber hier wurde nicht einmal er fündig. Noch ein wirklich trauriger Anblick auf unserem Weg. Nach gut zwei Stunden beendeten wir enttäuscht unseren Stadtbummel. Eine so hässliche und ungepflegte Stadt hatten wir lange nicht mehr gesehen. Obwohl ich meine Kamera dabei hatte, hatte ich kein einziges Foto gemacht. Das sagt ja eigentlich alles. Nicht mal einen Supermarkt haben wir gefunden, der uns hätte trösten können. Enttäuscht machten wir uns auf den Weg zurück zur Marina. Die SY VIA war mittlerweile auch in Roadtown angekommen und lag ein paar Moorings weiter hinter uns. Natürlich legten wir dort noch einen kurzen Stopp ein und wurden gleich mit einem Sun-Downer getröstet. Danach sah die Welt schon wieder viel besser aus 🙂

Als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Jost van Dyke machten, waren wir uns einig, dass Tortola für uns kein besonderes Highlight der BVIS war. Etwas entschädigte uns aber, dass die Mooring, an der wir die Nacht verbracht hatten, wenigstens kostenlos gewesen war.

Der kurze Schlag hinüber zur nächsten Insel bescherte uns überraschend viel Wind bis 31 Knoten und die CESARINA legte sich ordentlich ins Zeug. So konnten wir uns eine Mooring im noch recht leeren Mooringfeld vor Great Harbour aussuchen. Wir hatten anscheinend genau die richtige Zeit erwischt 🙂 Nach und nach trudelten immer mehr Yachten ein und bald spielten diese die „Reise nach Jerusalem“, denn es waren eindeutig mehr Yachten als freie Moorings im Spiel. Die Szenen, die sich dort abspielten, hatten für uns einen hohen Unterhaltungswert. Wie beim Hafenkino nur eben ohne Hafen. Recht nahe am Strand lag eine private Mooring, die nur vom Besitzer benutzt werden darf. Von weitem war sie aber von den anderen nicht zu unterscheiden. So schossen mehrfach zwei oder drei Boote mit Vollgas durchs Mooringfeld, um diese vermeintlich freie Übernachtungsmöglichkeit als erster zu erreichen. Das es zu keinen Kollisionen kam, war zum Teil wirklich überraschend.

Irgendwann wurde mir das Hafenkino aber zu dumm und ich entschied mich für ein erfrischendes Bad. Zwar musste man hier immer auf der Hut sein, nicht von einem jagdeifrigen Skipper über den Haufen gefahren zu werden, aber ich überlebte auch diese Herausforderung.

Zum Sun-Downer fuhren wir wieder zusammen mit der VIA-Crew mit dem Dinghi an Land. Legendär und weltbekannte ist die Bar von Foxy, die an diesem Strand liegt. Und wir hatten auch die Ehre, den Hausherren persönlich anzutreffen. Etwas am Rand, zwischen der Bar und dem eigenen Souvenirladen, saß er mit seiner Gitarre und plauschte mit den Leuten, die vorbei kamen. Jedem hatte er eine nette Geschichte zu erzählen 🙂 Die Cocktails waren gut und während die Männer in der Bar die Stellung hielten, machten die Frauen einen Erkundungstour durch den kleinen Ort und die Souvenirläden. Hier fühlten wir uns wieder wohl. Alles war etwas verschlafen und etwas unaufgeräumt auf eine liebenswerte karibische Art. Zum Abendessen fuhren wir wieder zurück auf unsere Boote, um danach noch auf der CESARINA bei einer Flasche Wein zusammen zu sitzen. So ging dieser schöne Abend erst recht spät zu Ende :-), aber wir wollten jede Minuten nutzen, bevor die Drei sich wieder auf den Rückweg nach Europa machen müssen.

Am nächsten Morgen klarierten wir aus und statteten dann der örtlichen Bäckerei noch einen Besuch ab. Wir kamen genau im richtigen Moment. Frische Zimtschnecken lagen noch warm auf dem Tresen und auch das Brot war gerade erst frisch aus dem Ofen gekommen. So konnte uns auf dem „weiten“ Weg nach St. Johns (US Virgin Islands) nichts mehr passieren.

Anagada - a round trip on the island track

Umgeben von einem riesigen Riff liegt die nördlichste Insel der BVI`s nur ungefähr fünfzehn Seemeilen von Virgin Gorda entfernt. Flach wie eine Flunder hat sie außer endlos langen weißen Traumstränden eigentlich wenig zu bieten. Wir wollten ihr aber trotzdem einen Besuch abstatten.

Die VIA war heute nicht mit von der Partie, da sie morgen Ihren Besuch am Flughafen auf Tortola abgeben muss. Aber wahrscheinlich werden wir uns schon im Laufe der Woche wieder über den Weg segeln. De Entfernungen hier sind ja wirklich sehr kurz.

Mit verschiedenen anderen Booten nahmen wir Kurs auf Anagada. Sofort befand sich Dietmar wieder im „Race-Modus“. Da wurden die Segel getrimmt und er ruhte nicht, bevor sich langsam ein Boot nach dem anderen in unserem Kielwasser befand 🙂

Die Zufahrt der Hauptankerbucht von Anagada ist mit zweieinhalb Metern leider zu flach für uns. Also mussten wir leider etwas außerhalb ankern. Aber wir waren ja weite Dinghi-Fahrten nach unserem Aufenthalt auf Saba gewöhnt. Mit Bikini und Badehose bewaffnet machten wir uns auf den nassen weg zum Dinghi-Anleger. Wie immer kam der Wind von vorne und eine lästige Welle bemühte sich uns möglichst nass werden zu lassen. Angekommen stärkten wir uns erstmal mit einem Fruit Punch, der alkoholfreien Version des karibischen Rum Punch.

Erfrischt machten wir uns auf die Suche nach einem Taxi, das mit uns eine Inseltour übernehmen würde. Es dauerte eine Weile, bis wir einen Fahrer fanden, who just guests at the dinghy dock deposed. An hour would take the tour around the island and he would give us later at his girlfriend as a driver, that would drive the rest of the tour with us. Good, we were indeed in principle no matter, as the guys regulate the internal. Main thing, we would see the island. So we took back on the open space vehicle and off we went the ride. The scenery was quite monotonous. Low shrubs and bushes covered most of the island. Again and again we saw loose housed cows, Goats and donkeys. Our first photo stop we made on a beautiful beach. Here then the girlfriend took the wheel. Somehow the good rather be in a hurry. Auch wenn die Straßen es eigentlich nicht zuließen und überall Tempo 30 vorgeschrieben war, raste sie mit 55 Meilen davon. Oben auf unseren offenen Sitzen wurde es ziemlich ungemütlich. So genossen wir die wenigen Stopp umso mehr 🙂 Erster Halt war die große Lagune, in der auch Flamingos leben. Leider aber befanden sich diese weit entfernt von den Menschen und den Straßen. Am gegenüberliegenden Ufer konnten wir viele rote Punkte ausmachen. Da half nicht einmal mein Teleobjektiv :-(. Wir durchfuhren ein größeres Dorf mit Schule. Auf dieser Insel waren die Straßenränder und viele Grundstücke mit Schrott und anderen nicht definierten Dingen übersäht. Das war leider kein besonders einladender Anblick. Nur die Strände, die wir noch besuchten, waren wunderschön und gepflegt. Unser letzter Stopp war der internationale Flughafen. Da mussten wir beide doch grinsen. Besonders als wir die Hühner sahen, die entspannt am Abfertigungsgebäude herumliefen. Zurück zum Hafen, gab unsere Fahrerin noch einmal alles. Vielleicht hatte sie ja Zuhause einen Kuchen im Backofen?! Wir waren auf jeden Fall froh, als wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten und verbuchten die Tour auf dem Konto „Erfahrungen“ 🙂

Danach gingen wir beide erstmal getrennte Wege. Mir war noch sehr nach einem Spaziergang zumute und Dietmar erklärte sich bereit, dass Dinghi zur CESARINA zurückzubringen. Ich wollte am Strand entlang bis zu unserer Ankerbucht laufen. Dort würde er mich dann wieder einsammeln. Die Bewegung tat mir gut. Außerdem hatte ich mir von diesem Strandspaziergang ein paar tolle Fotos erhofft, nur irgendwie gab es nichts zu Photographieren. Nicht mal ein schönes CESARINA-Bild konnte ich vom Strand aus machen, da ein Katamaran den Blick versperrte. Aber gut, so ist das manchmal. Immerhin bin ich auf dem Rückweg noch über eine Bäckerei gestolpert und hatte danach wenigstens Brot und Kuchen im Gepäck. Und dieses Weißbrot hatte sogar etwas, das sich wie eine Kruste anfühlte 🙂 Damit hatte sich der Spaziergang auf jeden Fall gelohnt.

Wie versprochen holte mich Dietmar am Strand ab und das Einsteigen ins Dinghi funktionierte trotz Welle wunderbar. Zurück auf unserer CESARINA genossen wir noch den Sonnenuntergang fernab von Zivilisation und Hektik.

Finally back ...... go with VIA

Heute wollten wir gemäß unserer Planung die Marina verlassen und uns im Norden von Virgin Gorda vor Saba Rock vor Anker legen. Als uns aber die Nachricht erreichte, dass die VIA auf dem Weg in den Virgin Garda Yacht Harbour ist, entschieden wir uns spontan, doch noch ein bisschen zu bleiben. Gegen elf Uhr machte die VIA uns gegenüber am Steg fest 🙂 Sie waren über Nacht von Anguilla herübergesegelt. Wir verabredeten uns für den Nachmittag zu einem Ausflug zum Nationalpark „The Bath“.

Wir legten die CESARINA vor der Marina vor Anker und erfreuten uns noch ein wenig an der Internetverbindung, die vor dem Hafen besser zu sein schien als drinnen 🙂 Pünktlich um drei Uhr machten wir unser Dinghi an der VIA fest und zu sechst zogen wir los. Wir hatten noch nicht ganz den Parkplatz erreicht, schon hatte sich ein Taxifahrer für uns gefunden, der uns in seinem offenen und etwas abenteuerlichen Gefährt zum Nationalparkeingang „The Bath“ brachte.

Der Rundweg führte uns zuerst zum Strand. Hier war die Hölle los. In der Nähe der Bar hatten es sich verschiedene Sonnenanbeter mit Bier, bis zum Bauchnabel im Wasser stehend, bequem gemacht. Das war nicht ganz so unser Ding. Trotzdem ließen wir uns nicht abhalten, wenigstens einen kurzen Schwimmausflug um die beeindruckenden Felsen zu machen. Da dann hatten wir genug von der Partyatmosphäre. So folgten wir dem recht abenteuerlichen Weg in das Labyrinth aus riesigen Steinen. An manchen Stellen war ein Weiterkommen nur auf Knien möglich. An besonders steilen Stellen hat die Parkverwaltung gewagte Treppen aus Holz errichtet. Aber irgendwann hatten wir den Weg wohl unbemerkt verlassen 🙁 Jetzt wussten wir, warum am Eingang gestanden hat: Einlass nur bis 16:30 Clock! Im Dunkeln wäre man wohl komplett verloren. Aber dank Pfadfinderin Katrin kamen wir irgendwann wieder auf den richtigen Pfad zurück und konnten unseren Rundgang entspannt fortsetzen. So fanden wir noch einen weiteren Strand, der noch schöner als der erste war. Diesen hatten wir komplett für uns allein 🙂 Wie geplant erreichten wir den Ausgang des Parks um kurz vor halb sechs und warteten dort auf unser Taxi, das uns wieder einsammeln wollte. So kamen wir kurz vor sechs pünktlich zum Sundowner in der Marina an. Die Bar am Hafen warb mit einer Happy Hour für alle Getränke. Das war eher ungewöhnlich und wir ließen uns sofort von diesem Angebot betören. Wahrscheinlich hätten wir besser gleich das Kleingedruckte lesen sollen. Denn Happy Hour (sonst gängig als zwei Getränke für den Preis von einem) hieß hier: Ein Preisnachlass von einem Euro. Das war nicht wirklich das, was wir erwartet hatten 🙁 Als man zu unserer Rechnung noch 15% für den-Service dazu addierte, weil wir mehr als vier Personen waren(!) , waren wir alle etwas verstimmt. Da half auch das wirklich leckere Essen nicht drüber hinweg. Aber wir wollten uns ja den Abend nicht verderben lassen und beschlossen, einfach das nächste Mal besser aufzupassen. Das sollte uns nicht noch einmal passieren 🙂

Am nächsten Morgen machten wir uns zusammen auf den Weg in den Norden der Insel. Eine „gewaltig“ lange Strecke von 13 Nautical miles in front of us. Lohnt es sich da überhaupt, die Segel zu setzen? Aber natürlich segelten wir sportlich, denn hier auf den BVIs fand Dietmar bisher schon viele Boote, die er genüsslich versegeln konnte. So kreuzten wir bis in die Einfahrt der Bucht und fuhren nur das letzte Stück unter Motor, bis wir direkt vor dem Strand eine geeignete Mooringboje fanden. Dort machten wir dann mit Aussicht auf Saba Rock fest.

Am Nachmittag traf dann wie Via-Crew zum Kaffeetrinken bei uns ein. Mit Kaffee, Kuchen und Sprühsahne im Gepäck bereicherten sie unser eigenes Angebot enorm. Wann hatte es bei uns das letzte Mal Sahne zum Kuchen geben? Ich kann mich wirklich nicht erinnern 🙂

Heute wollten wir es mit dem Sundowner nochmal probieren. Die Bar auf Saba Rock ist legendär. Nach einem Rundgang um die kleine Insel hatten wir zwar fast schon wieder das Zeitfenster verpasst, aber die Bedienung war so nett und nahm unsere Bestellung um zwei Minuten vor sechs noch schnell entgegen. Und hier gab es auch eine echte Happy Hour 🙂 🙂 🙂 So ließen wir die Sonne entspannt im Meer versinken und genossen die leckeren Cocktails, bevor wir zum Abendessen zurück an Bord fuhren. Das war wirklich ein sehr gelungener Abend.

The early bird catches the worm :-)

Nicht wie geplant morgens um vier Uhr, sondern schon um halb drei ging Dietmar Anker auf. Irgendwie konnte er sowieso nicht schlafen. Weshalb dann nicht gleich lossegeln? An diesem Morgen war mit mir gar nichts anzufangen. Anscheinend hatte ich mich beim Tauchen etwas erkältet und mein Kopf dröhnte. So durfte ich luxuriöser Weise liegen bleiben und meine Erkältung gleich im Keim ersticken. Das lässt man sich ja nicht zweimal sagen und erst um elf Uhr steckte ich das erste Mal meinen Kopf aus der Koje. Aber nur ganz kurz 🙂 Erst am Nachmittag, als wir kurz vor Virgin Gorda waren und die Genua bergen mussten, war ich wieder mit von der Partie und deutlich fitter als am Morgen.

Wir hatten uns nach fast einem Monat vor Anker entschieden, once again to treat ourselves to the luxury of a marina and headed for the Virgin Gorda Yacht Harbor. In front of the entrance with a water depth of only three meters, it gave us a little shudder, but it worked without touching the ground. A little later we fastened to a finger bridge. Without any swings or splashing about, we almost felt a little uncomfortable on the boat. But the prospect of a very quiet night made us both very happy.

For ours as a whole 17 Recharge the batteries on board completely after a long time, we wanted to put our power cable to the junction box on the jetty, as always. Now we had to find out, that we had left Europe for good. Our adapter did not fit. The American connector system was already used here. Good, that the yacht chandler was still open. Of course, there was no simple solution to buy. It would have been too good, if you had just got an adapter from the Euro standard to the US standard. The assortment of different plugs was large. Dietmar made a decision, to take another look at the CESARINA, what we really needed. Because a bad buy would have cost us dearly:-(, because the prices are outrageously high here. That's how it is when there is only one provider on the market.

So we stayed without shore power for the time being, But already had internet access via wifi. What a treat! Right in the boat without a long way you could finally check emails again and take care of our website. So war die Hauptbeschäftigung für den heutigen Abend schon mal ganz klar vorherbestimmt.

Am nächsten Morgen mussten wir aber noch den offiziellen Teil unserer Einreise über die Bühne bekommen. Also machten wir uns auf den Weg zum Einklarieren. Mehrere nette und hilfsbereite Menschen bescherten uns mit ihren Wegbeschreibungen einen halbstündigen Spaziergang durch das gesamte Stadtzentrum, bis wir endlich an der richtigen Stelle waren. Dort angekommen gab es eine Menge Formulare auszufüllen. Dank des schlechten Durchschlagpapieres sogar mehrmals 🙁 Das Cruising Permit kostete aber für eine Woche nur zehn US-$. Das war dann wirklich mal erfreulich.

Während Dietmar wieder im Yachtshop verschwand, kümmerte ich mich um eine Möglichkeit, to transform our dirty laundry back into clean laundry. Then I examined the local shops and tried my luck at the ATM. After all of that done and thus the basic supply was ensured, I turned my back to the blog writing to:-)

Dietmar was now furiously from the Yacht Shop back. Several times I had heard the word "cut-throat" in his rants. He could not calm down almost. For plugs and wrapping they had over him 180 US-$ abgeknöpft. That was really an outrage. A highly praised "made in USA" plug turned out later but again only as a "made in China" out :-(. Dietmar made the wiring still himself, and soon we were then connected via our luxury plug to the shore power and our batteries were charged. And so everything was also equally charged, what ever had a battery. Laptops, cameras, Phones ...... everything.

After that, Dietmar turned to his next important task: to repair the rumbling generator. Fast the entire ship's interior was transformed into a construction site and it took more than three hours, to a tired and sweaty captain with his work was finished. The result but still not convinced him. Then he would go meters in the near future again on troubleshooting%

The marine park of Saba and rock n roll at the Mooring

Am nächsten Morgen war es mit der Ruhe an unserem Ankerplatz irgendwie vorbei. CESARIANA schaukelte aufgebracht an der Mooring auf und ab. Aber was sollten wir machen, um neun Uhr würde das Tauchboot uns abholen. Da musste unsere Gute wohl noch etwas aushalten, bevor wir uns nach einem ruhigeren Platz umsehen konnten.

Eigentlich hatten wir geplant, von dem an der CESARINA befestigten Dinghi auf das Tauchboot überzusteigen. Bei den momentan herrschenden Bedingungen war das so aber kaum möglich. Also fuhren wir mit dem Dinghi und unserem gesamten Equipment dem Tauchboot entgegen und stiegen in einem sicheren Abstand zur CESARINA über. Das Dinghi musste dann halt im Schlepp mit zum Tauchen fahren 🙂

Unser erster Tauchplatz befand sich weit entfernt vor der Küste und nannte sich „Third Encounter“. Auch hier draußen waren die Bedingungen auf dem Tauchboot recht rau, aber unter Wasser zeigte uns Saba ihre ganze Schönheit. Mit unserem französischen Tauchguide Ben tauchten wir in eine andere Welt ab. Das erste Mal sahen wir Riffhaie in nächster Nähe vorbei schwimmen. Da war mir doch etwas mulmig zu Mute 🙂 Die Bilder in der Bildergalerie „Saba“ sprechen für sich. So gut kann ich das wunderbare Erlebnis gar nicht beschreiben.

Zurück auf dem Tauchboot wanderte unser erster Blick zurück zur CESARINA. Im Vorfeld unseres Saba-Besuchs waren uns wahre Horrorgeschichten von gerissenen Mooring-Leinen und abtreibenden Booten rund um Saba erzählt worden. Sie war immer noch da 🙂 Anscheinend hatten wir eine gute Mooring erwischt. Wild schaukelte CESARINA mit Ihren 23 Tonnen Gewicht an ihrer Mooring, die heute wirklich den Härtetest bestanden hatte.

Auch der zweite Tauchgang war wieder ein Vergnügen. Danach wurde es aber ungemütlich. Das Tauchboot brachte uns noch fast bis nach Hause, aber die kurze Reststrecke im Dinghi gegen die mittlerweile doch recht hohen Wellen war eine einzige Duschpartie. Als wir endlich neben unserer CESARINA ankamen, hatten wir eher das Gefühl, uns einem bockenden Rodeo-Pferd zu nähern als einem Boot. Der Aufstieg an Bord war eine Herausforderung und ein Abenteuer, aber es gelang uns beiden ohne Schäden 🙂 Jetzt mussten wir uns nur noch von der Mooring befreien und uns einen Platz vor dem Hafen im Süden suchen. Dort ist es nämlich heute Mittag wunderbar ruhig gewesen.

Vor dem Hafen fanden wir zwar keine freie Mooring mehr, aber einen schönen Ankerplatz. So schafften wir es gerade noch rechtzeitig zu unserer Verabredung zur Inselrundfahrt. Len und Sid (ursprünglich aus Holland) erwarteten uns schon am Parkplatz und zuerst ging es zu Ihnen nach Hause. Als Segler (zur Zeit ohne Boot) kannten Sie die Probleme des Seglerleben und so hatten sie uns auch noch zu einer Runde „Wäsche waschen“ eingeladen. Her house was right on the slope in the middle of the wooded mountains with an impressive view over "The Bottom" and was a real dream. After a cozy cup of coffee, we set off. First we drove towards Ladder Bay. From the waterfront, we already knew this corner of the island from our anchorage. But we wouldn't have dared to take the dinghy on the stony beach, as a landing in the breaking wave is not only adventurous, but would also be dangerous. Then we just followed the road towards the airport. The airport is a special attraction of the island, because it has the shortest runway in the world. Only 396 Meters is available to a pilot, to safely start or land your machine. For safety reasons, two pilots always fly the machines, who come over the short way from Saint Bart. And when the weather doesn't cooperate, Saba is simply no longer flown to. But tonight we witnessed a summons and we were 20 Minutes later of a start. It was really impressive.

On the way back we stopped at Windwardside. The few vacationers, which ends up in Saba, can be found here. Nice and well-kept houses, two museums, various small shops, two supermarkets and various restaurants define the town center. We decided to, to stay here for dinner. When Sid asked, Wolfgang from Cologne met, the owner of the restaurant "Sprouts" personally agreed, to prepare his legendary schnitzel for us. Ganz stilecht mit Preiselbeeren. Manchmal ist es wirklich unglaublich 🙂 Da saßen wir auf Saba und aßen Schnitzel, das erste Mal seit über einem Jahr und sie waren wirklich hervorragend. Zum Nachtisch gab es selbstgemachten Apfelstrudel. So war es schon ziemlich spät, als wir wieder am Hafen ankamen. Good, dass wir keinen so weiten Weg mehr hatten. Unsere CESARINA schaukelte deutlich sichtbar direkt hinter der Hafeneinfahrt 🙂

Nach zwei weiteren wunderbaren Tauchgängen am nächsten Tag erwarteten wir für heute Besuch auf der CESARINA. Len und Sid, die beide begeisterte Segler sind, wollten unser Zuhause gern näher kennenlernen. Dietmar picked them up at two o'clock at the dinghy dock and after an extensive tour of the boat we sat together with coffee and biscuits in the cockpit.