Das Fotografieren hat sich für mich während unserer Reise immer mehr zum ernstzunehmenden Hobby entwickelt. Trotzdem gibt es immer wieder Situationen, in denen ich mit meiner Kamera neben Leuten mit einem Handy stehe, die bessere Bilder machen als ich 🙁 Das passiert meistens abends oder nachts, wenn nur noch wenig Licht im Spiel ist. Da hilft nur eines: Eine Foto-Fortbildung 🙂 Also musste in Deutschland ein Fotokurs her. Im Januar und Februar ist die Anzahl der Nacht-Fotokurse, die in Köln angeboten werden wohl wegen des oft recht gruseligen Wetters sehr gering. Aber Dank des Internets wurde ich fündig und konnte für den Dienstagabend noch zwei Plätze für meine Mutter und mich ergattern.
Das Wetter war aber eindeutig nicht auf unserer Seite 🙁 und seit dem Wochenende regnete es fast pausenlos. Lange sah es also so aus, als würde der Kurs buchstäblich ins Wasser fallen. Erst am Dienstagnachmittag kam aus Köln grünes Licht. Laut Wetterbericht sollte es tatsächlich am Abend trocken werden. Ungemütlich zwar und windig und kalt, aber trocken. Meiner Mutter war das alles aber doch zu unsicher und sie entschied sich letztendlich den Kurs später im Jahr bei angenehmeren Bedingungen nachzuholen. So machte ich mich alleine auf den Weg nach Köln.
Nur zwei weitere Kursteilnehmer hatte sich für den Kurs angemeldet und auch wenn es wirklich ungemütlich war, war der Abend für mich ein voller Erfolg.
Nach gut zwei Stunden hatte ich zwar kein Gefühl mehr in Händen und Füssen :-), hatte aber viel gelernt und freue mich jetzt sehr, das neu Gelernte bei angenehmeren Temperaturen auf unserer weiteren Reise anwenden zu können.